Ach, Österreich ist einfach toll!
Habe ich schon erwähnt, dass ich Österreich liebe? Warum? Also als allererstes wegen des fantastischen Essens! Ist ja klar, auch wenn man nach der Reise erst mal fasten muss. Dann natürlich wegen der Menschen, die ich super finde und denen ich am liebsten den ganzen Tag zuhören möchte. Und dann die Natur. Hatte ich die Kultur schon erwähnt? Ach, fahrt doch einfach selbst hin und findet heraus, was ihr am liebsten mögt.
Und das ist ziemlich einfach, denn: Die Fahrt Berlin – Linz mit dem Zug kostet euch nur ein Lächeln, denn von der Hauptstadt fährt man direkt durch. Was ihr in Linz mit Kindern (oder ohne) Schönes tun könnt, erfahrt ihr hier.
Linz ist so eine Stadt, von der alle schon mal gehört haben. Linzer Torte? Klar, kenne ich! Aber mehr wusste ich eigentlich nicht von Linz, bevor ich herkam. Trotzdem, oder genau deshalb, ist Linz eine Reise wert, und dies nicht erst seit 2009, als die Stadt Kulturhauptstadt wurde – und diesem Namen auch gerecht werden wollte. Seitdem gibt es Feste in der ganzen Stadt, spannende Museen, herausgeputzte Stadtviertel und jede Menge witzige Ideen, was man als Besucher (oder Einheimischer) hier tun kann.
Immer etwas los
Es empfiehlt sich, nachzuschauen, wann es am schönsten in Linz ist: Zum Ritterfest? Zum Pflasterspektakel mit all der Straßenkunst? Oder doch lieber im Juni zum SCHÄXPIR Theaterfestival für junges Publikum im Juni? Der Veranstaltungskalender der Stadt Linz ist so voll, dass hier garantiert jede Familie etwas findet, das sie interessiert.
Zumal dazu noch die Kinder- und Familienangebote der Museen kommen, wie dem Ars Electronica Deep Space, bei dem 3D wirklich Eintauchen heißt. Oder das Biologiezentrum im Schloss, das Schulklassen wie Besucherkinder gleichermaßen fasziniert – ich sage nur Riesenfisch.
Hinauf auf den Berg
Wer lieber raus will, fährt auf den Hausberg der Linzer, den Pöstlingberg. Praktisch, dass die kleine Bahn direkt im Stadtzentrum startet und euch ganz nach oben befördert. Dort oben müsst ihr natürlich die Grottenbahn besuchen, die vom Drachen Sebastian gezogen wird und das absolute Kids-Highlight in Linz ist.
Übrigens hat die viele Aktivität, die Linz seit 2009 so auszeichnet, der Stadt auch einen neuen Ort der Einkehr geschenkt, quasi als Gegenpol: Seit damals gibt es im Mariendom ein Eremitenzimmer. Dorthin können sich Menschen zurückziehen, die einmal eine Woche lang für sich sein möchten. Sie verbringen diese Zeit allein in einem kleinen Zimmer hoch oben über der Stadt – und steigen nach dieser Zeit der Ruhe laut der Begleiterin Josefine Zittmayr alle mit einem Lächeln wieder hinab.
Tipps für Linz:
Um 18 Uhr an dem Abendspaziergang teilnehmen und Spannendes über die Stadt erfahren. Anmeldung nicht notwendig, einfach zum Treffpunkt vor der Touri-Info am Hauptplatz kommen, Dauer 1,5 Stunden. Für Teenies und geschichtsinteressierte Erwachsene ein absoluter Gewinn! Für kleine Kids ist das noch nichts, schaut da lieber nach den thematischen Führungen: https://www.linzerleben.at/termine.html
Die Stadtführerin Frau Moser kann man vielleicht auch mal außerhalb der angebotenen Familienführung anfragen.
Vorher oder nachher könnt ihr euch um die Ecke der Touristen-Info beim Leberkas-Pepi stärken!
Bootsfahrt zu den Graffitis oder Führung dort – perfekt für Teenager
Nach Sonnenuntergang das AEC anschauen – super Anblick
Mit einem Guide ins Rathaus am Hauptplatz und die Stadtabbildung auf dem Boden anschauen – einmal auf der Donau wandeln 😊
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