Heute nimmt uns die Autorin von „Türkei for kids“, Ilayda Durmuş, mit in ihre Türkei. Habt ihr Lust auf ein paar Tipps und ein bißchen wegträumen? Dann lest das Interview mit ihr.

Liebe Ilayda, „Türkei for kids“ ist dein erschienenes erstes Buch. Was hat dir beim Schreiben besonders viel Spaß gemacht?
Besonders viel Spaß hatte ich bei der Vorlesegeschichte! Ich schreibe sonst nur Fiktives und das war das erste Mal, dass ich mal etwas anderes geschrieben habe. Doch es war schön und ich hatte die ganze Zeit das Ziel im Kopf: Kindern etwas von dem Land zu erzählen, dass ich so gern bereise.
Wie du sagst, „Türkei“ for kids ist mein erstes erschienenes Buch und ich bin stolz drauf! Es ist auch mein erstes Kinderbuch – normalerweise schreibe ich in meiner Freizeit hauptsächlich Romance-Romane.

Du kennst die Türkei ja von Kindheit an. Welche Region ist dein zweites Zuhause?
Definitiv Istanbul, da es die Stadt ist, die ich am häufigsten besuche – dadurch, dass ich auch Familie dort habe. Ich habe auch noch Familie an anderen Orten der Türkei – zum Beispiel in Artvin, das ist ein Dorf mitten in der Natur. Dort ist es auch wunderschön. Da bin ich leider nicht so häufig wie in Istanbul, doch es ist trotzdem ein Ort, über den ich gern spreche.
Was in Istanbul für mich so besonders ist, ist die Atmosphäre – abends am Wasser entlangzuspazieren während ganz viele Leute, auch Familien, zu so später Zeit noch draußen sind, Çai trinken, sich unterhalten – das ist irgendwie magisch für mich.

Was gibt es nur in der Türkei und sonst nirgendwo?
Ich würde sagen, die Gastfreundlichkeit der Menschen in der Türkei. Sie sind sehr herzlich und geben sich sehr viel Mühe, um ihre Gäste willkommen zu heißen. Auch fremden Menschen gegenüber sind sie sehr offen und helfen ihnen gern.

Hast du Tipps, was Familien unbedingt machen sollten, wenn sie in der Türkei sind?
Wenn ihr in Istanbul seid: Geht Pide essen bei Pide Ban im Bezirk Sarıyer – soo lecker! Ansonsten – egal wo – einfach abends rausgehen, spazieren, sich irgendwo hinsetzen und Çai trinken, dabei Sonnenblumenkerne oder auch türkische Desserts wie Baklava essen. Klar ist es etwas, das man auch hier in Deutschland machen kann, doch ich finde in der Türkei hat das nochmal eine ganz andere Atmosphäre. Und wenn die Eisdielen schon bis spät in die Nacht geöffnet haben, sollte man das auch nutzen! 🙂

Du lebst ja in Berlin. Welcher Ort in Berlin gibt Dir die besten Türkei-Vibes?
Ich glaube in Berlin gibt es keinen Ort, der mir persönlich Türkei-Vibes gibt. Manchmal, wenn ich auf einem Flohmarkt bin, wo auch türkische Obst- und Gemüseverkäufer waren, fühle ich mich ein bisschen wie auf einem türkischen Bazar: Wenn die Verkäufer laut rufen, um Kunden anzulocken, und mich manchmal auch persönlich ansprechen und fragen, ob ich Obst oder Gemüse kaufen möchte – das kommt dem Türkei-Vibe schon recht nahe.
Ihr wollt noch mehr von Ilayda lesen? Dann haben wir da etwas für Euch:
Türkei for kids
Ilayda Durmuş / Charis Bartsch
Türkei for kids
€ 19,95, Klappbroschur, 128 Seiten
6-12 Jahre
ISBN 978-3-946323-39-6